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Lifestyle

Barbie in Berlin

18. Mai 2013

Die interaktive Wanderausstellung Barbie-Dreamhouse ist ab 16. Mai in Berlin. Die Mischung aus Museum und interaktiver Glitzerwelt besteht aus einem Spielzeughaus und erstreckt sich auf rund 2500 Quadratmetern. Zielgruppe sind die überwiegend weiblichen Fans der langbeinigen Blondine.

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Was macht die Faszination aus und für welches Frauenbild steht Barbie? Die Plastikpuppe aus den USA hält sich seit nunmehr sechs Jahrzehnten erfolgreich auf dem Markt. Die Deutsche Bettina Dorfmann ist eine der größten Barbie-Puppen-Sammlerinnen der Welt. Ihre 15 000 Puppen-Sammlung hat ihr auch einen Eintrag ins Guinnes-Buch der Rekorde verschafft. Im Berliner Barbiehaus sind 350 aktuelle Barbiepuppen und Accessoires zu sehen. In verschiedenen Räumen des Hauses - Küche, Wohnzimmer, Schlafzimmer und ein riesiger Kleiderschrank - sollen Besucher die "Welt" der Barbie erleben. Anhand ihrer Sammlung und der ausgestellten Puppen erläutert Bettina Dorfmann die Geschichte der Barbie als popkulturelles und Lifestyle-Phänomen. Kritiker halten Barbie für sexistisch und glauben, dass sie im Sozialisationsprozess von Mädchen deren späteres Frauenbild negativ beeinflusse. Andererseits gilt Barbie auch als Projektionsfläche für Rollenspiele mit einem selbstbewussten, wirtschaftlich unabhängigen Frauentypus.