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Barcelona ruft (02.03.2015)

2. März 2015

Handymesse in Barcelona: Samsung gegen Apple +++ Anleihekäufe der EZB - wann platzen die ersten Blasen? +++ Gift noch in hundert Jahren: EU will Plastiktütenflut eindämmen

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Mobile World Congress in Barcelona Nokia XL
Bild: picture-alliance/dpa

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Bühne frei!

Technikbegeisterte Smartphone-Besitzer schauen ab heute nach Barcelona, dort wird der Mobile World Congress eröffnet. Hinter den Kulissen treffen sich Mobilfunk-Betreiber, Gerätehersteller und Content-Provider, um über Strategien, Allianzen, technische Standards, Gebühren und Preise zu diskutieren. Den Konsumenten freilich interessiert viel mehr, was auf dieser größten Handy-Messe der Welt an Neuheiten gezeigt wird. Bitteschön, wir stellen sie vor.

Kampf der Giganten

Während Apple traditionell der Messe fernbleibt, nutzt der koreanische Konkurrent Samsung die Messe in Barcelona gerne als große Bühne für Premieren. Gestern war es das Samsung Galaxy S6, das neue Flaggschiff des Konzerns, das mit Apples iPhone 6 konkurrieren soll. Während der Samsung-Chef seinen neuen Hoffnungsträger noch einmal lobt, wagt Marc Dugge einen ersten Vergleich zwischen beiden Geräten.

Geldhan auf!

Trotz der Krisen um Griechenland und Russland waren die Finanzmärkte zuletzt in Rekordlaune, sowohl in Deutschland als auch in den USA. Eine ganz wichtige Säule war die Gewissheit, dass die Europäische Zentralbank jederzeit helfen werde, falls es wieder kracht an der Börse. Und sie steht offiziell im Wort. In diesem Monat fängt die EZB wie versprochen an, Staatsanleihen und andere Papiere aus den Euroländern aufzukaufen. 60 Milliarden Euro pro Monat will sie bis in den Herbst 2016 hinein dafür aufbringen. Damit flutet sie Märkte und Wirtschaft mit insgesamt über einer Billion Euro. Das ist nicht ganz ungefährlich, denn das viele Geld könnte Preisblasen fördern, etwa bei Aktien oder Immobilien. Und Blasen platzen bekanntlich irgendwann.

Kampf dem Plastikmüll

Zum Schluss geht's um die Vermeidung von Plastikmüll. Die Europäische Union will den Verbrauch von Plastiktüten in Europa bis zum Jahr 2025 um 80 Prozent senken. Das beschlossen die für Wettbewerbsfragen zuständigen EU-Minister heute bei einem Treffen in Brüssel. Für die Umwelt sind die Tüten eine starke Belastung. Sie können hunderte Jahre fortbestehen. Häufig lösen sie sich in mikroskopisch kleine Teilchen auf. Diese gefährden dann Pflanzen und Tiere besonders im und am Meer.

Redakteur im Studio: Rolf Wenkel

Technik: Jan Eisenberg