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BASF will Tankstellen-Fusionen gerichtlich stoppen

23. Januar 2002
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Der Chemiekonzern BASF will die Großfusionen auf dem deutschen Tankstellen-Markt gerichtlich stoppen. Wie ein Sprecher des Bundeskartellamtes am Mittwoch in Bonn sagte, reichte das Ludwigshafener Unternehmen beim Oberlandesgericht Düsseldorf Beschwerde gegen das teilweise Zusammengehen von Shell und DEA sowie BP und Aral ein. Medienberichten zufolge hatte BASF während der Fusionsprüfung Bedenken vorgetragen, denen die Wettbewerbshüter aber nicht folgten. BASF fürchtet nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" um die wichtige Versorgung des Unternehmens mit Rohbenzin, dem so genannten Naphta. Die Fusionsverfahren würden demnach die Eigner einer für BASF wichtigen Naphta-Pipeline zusammenbringen. Das Kartellamt hatte die Zusammenschlüsse, die auch andere Mineralöl-Märkte wie das Flugbenzin treffen, im September unter Auflagen gebilligt.