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Baustelle Energiewende (02.05.2012)

Moderation: Monika Lohmüller2. Mai 2012

Der schwierige Weg zur Energiewende +++ Flaute in der Windkraftbranche +++ Mit einem Fiskal- und Wachstumspakt gegen die Krise

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ARCHIV - Zahraeder am Stand des Waelzlagerherstellers NKE aus Oesterreich, aufgenommen am 23. April 2009 auf der Hannover Messe in Hannover. Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im Juni 2009 zum dritten Mal in Folge verbessert. Die Hoffnung auf ein Ende der Talsohle liess den ifo-Geschaeftsklimaindex von 84,3 auf auf 85,9 Punkte steigen, wie das Muenchner Wirtschaftsforschungsinstitut am Montag, 22. Juni 2009, mitteilte. (AP Photo/Joerg Sarbach) --- FILE - A man is seen through a big bearing at the booth of NKE of Austria at the industrial fair in Hanover, Germany, Thursday, April 23, 2009.Some 6,150 exhibitors from 61 different nations participate in the world's largest fair for industrial technology.(AP Photo/Joerg Sarbach)
Deutschland Wirtschaft Symbolbild Konjunktur IFOBild: dapd

Baustelle Energiewende (02.05.2012)

Energiewende

Bundeskanzlerin Angela Merkel spricht an diesem Mittwoch mit führenden Branchenvertretern über Probleme bei der Umsetzung der Energiewende. An dem Treffen im Kanzleramt nehmen Kraftwerksbauer, Netzbetreiber und Energieversorger teil. Neben Problemen beim Netzausbau geht es vor allem darum, welche konventionellen Kraftwerke die Stilllegung von neun Atomkraftwerken bis 2022 auffangen könnten. Vor dem Energiegipfel im Kanzleramt hat die Opposition scharfe Kritik an Schwarz-Gelb geübt. In den wichtigen Punkten wie Netzausbau oder Erneuerbare Energien gebe es bislang keinerlei Fortschritte.

Auch von der halbstaatlichen Deutschen Energie-Agentur Dena kommen Warnungen: sie forderte beispielsweise, den Netzausbau stärker mit dem Ausbau der regenerativen Energien zu synchronisieren. Denn ein rascher Ausbau von Wind- und Sonnenenergie verursache hohe Kosten und Netzprobleme.

Trotz der Energiewende verspüren die Hersteller von Windkraftanlagen und deren Zulieferer keinen wirtschaftlichen Aufwind. Und auch nach der Kürzung der Fördermittel für die Solarenergie rechnet die Windkraftbranche nicht mit einer Belebung ihrer Geschäfte. Der Ausbau der erneuerbaren Energiequellen ist offenkundig ins Stocken geraten.

Fiskal- und Wachstumspakt

Kommt die EU allein durch Sparen wieder auf die Beine - oder braucht es zusätzliche Wachstumsspritzen? Kanzlerin Merkel will jedenfalls keine teuren Konjunkturprogramme. Aber die Stimmung in Europa schlägt um. Sparen allein gilt offensichtlich nicht mehr als Allheilmittel, um die gigantischen Schuldenberge abzubauen. Immer mehr Politiker fordern neben dem Fiskal- nun auch einen Wachstumspakt. Doch wie soll der aussehen?