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Bayer verkauft Insektizid-Sparte

11. November 2002
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Der Leverkusener Chemie- und Pharmakonzern Bayer trennt sich von seinen Insektenbekämpfungsmitteln wie Autan und Baygon. Der Konzern werde das gesamte Haushaltsinsektizid-Geschäft für 750 Millionen Euro an das US-Familienunternehmen SC Johnson verkaufen, teilte Bayer am Montag in Düsseldorf mit. Den Verkaufserlös werde Bayer zum Abbau der Nettoverschuldung einsetzen, sagte Bayer-Chef Werner Wenning. Zuvor hatte Bayer bereits seinen Wohnungsbestand, die Restbeteiligung am Fotokonzern Agfa und das Generika-Geschäft in Frankreich und Spanien verkauft. Bayer erzielte im vergangenen Jahr mit Haushaltsinsektiziden einen Umsatz von rund 400 Millionen Euro. Die rund 2.300 Mitarbeiter würden vom US-Unternehmen übernommen, hieß es in Leverkusen. Bayer werde weiterhin die Wirkstoffe produzieren und an SC Johnson und andere Abnehmer liefern.