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BayernLB steckt womöglich tiefer in der Krise als angenommen

28. März 2008
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Die Bayerische Landesbank ist womöglich weitaus stärker von der US-Immobilienkrise betroffen als bisher bekannt. Kreisen zufolge machen sich der Freistaat Bayern und die Sparkassen als Eigentümer bereits auf Garantien für das Kreditinstitut gefasst. Bayerns Ministerpräsident Günther Beckstein halte eine Belastung von vier Milliarden Euro für möglich, zitierte der "Nordbayerische Kurier" den CSU-Politiker in einer Vorabmeldung am Freitag. Damit müsste die BayernLB praktisch ihr komplettes Portfolio von hochriskanten US-Subprime-Wertpapieren für wertlos erklären. Bisher hatte die Bank Belastungen von 1,9 Milliarden Euro eingeräumt. Beckstein erklärte dem Zeitungsbericht zufolge, er sei sich sicher, dass die Belastungen deutlich über diesen Betrag hinausgehen werden. Die BayernLB war für eine Stellungnahme zu den drohenden Belastungen zunächst nicht zu erreichen.