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Beben erschüttert Philippinen

6. Februar 2012

Ein schweres Erdbeben hat auf den Philippinen Verwüstungen angerichtet. Dutzende Menschen sollen ums Leben gekommen und verletzt worden sein. Die Behörden lösten vorübergehend Tsunami-Alarm aus.

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Philippinische Institut für Vulkanologie und Seismologie (Foto: picture-alliance/dpa)
Überwachung der tektonischen Aktivitäten weltweitBild: picture-alliance/dpa

Das Erdbeben der Stärke 6,8 hat vor allem die zentral-philippinische Provinz Negros Oriental schwer verwüstet. Mindestens 43 Menschen sollen dabei ums Leben gekommen sein, unzählige durch einstürzende Häuser und Trümmer verletzt. Das teilte die Zivilschutzbehörde mit. Unter den Toten seien auch zwei Kinder, die von einer einstürzenden Betonmauer erschlagen worden seien, sagte der Leiter der Behörde, Benito Ramos.

Erdrutsche verschütten Häuser

Das Beben löste auch mehrere Erdrutsche aus, die in Guihulngan, einer 180.000 Einwohner zählenden Stadt, bis zu 30 Häuser zerstört haben. Nach Angaben des Bürgermeisters Ernesto Reyes sind dort mindestens 29 Menschen verschüttet worden.

Das Erdbeben ereignete sich um 11:40 Uhr (Ortzeit, 3:49 Uhr GMT). Das Epizentrum lag in der Nähe der Küstenstadt Tayasan in der Provinz Negros Oriental, in einer Tiefe von 46 Kilometern, wie die US-Geologiebehörde angab. Die philippinischen Behörden veröffentlichten zunächst eine Tsunami-Warnung für die Ostküste, wo meterhohe Wellen Häuser und Hütten in Strandnähe zerstörten. Die Warnung wurde mittlerweile aufgehoben.

Die Philippinen liegen im sogenannten Feuerring im Pazifik, wo sich 90 Prozent aller Erdbeben weltweit ereignen. Eines der schwersten Beben mit der Stärke 7,7 ereignete sich 1990 auf der Insel Luzon. Dabei kamen fast 2000 Menschen ums Leben.

nis/SC (dapd/AP/dpa/afp)