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Becker lehnt Amt als Teamchef ab

9. Februar 2015

Wer folgt auf Carsten Arriens? Einen Monat vor dem Erstrundenduell mit Frankreich sucht der Deutsche Tennisbund noch nach einem Trainer. Ein prominenter Kandidat schlägt das Angebot aus.

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Boris Becker beobachtet Spiel von Novak Djokovic bei den Australian Open (Foto: EPA/Filip Singer)
Bild: picture-alliance/epa/F. Singer

Deutschlands Tennis-Funktionäre sind auf der Suche nach einem neuen Davis-Cup-Teamchef unter Zeitdruck. Bereits in einem Monat findet in Frankfurt das Erstrundenspiel der Herren gegen Frankreich statt. "Wir haben keine Hektik, aber auch keine Zeit zum trödeln", sagte DTB-Vizepräsident Dirk Hordorff. Hordorff ist bei der Suche nach einem Nachfolger für den vor einer Woche entlassenen Carsten Arriens der entscheidende Mann, er führt für das Präsidium die Gespräche mit den potenziellen Kandidaten. Bis zum Ende der Woche will Hordorff eine Lösung gefunden haben.

Bei seinen Bemühungen musste der Vizepräsident einen ersten, wenn auch erwartbaren, Rückschlag hinnehmen. Sein Wunschkandidat Boris Becker steht nicht zur Verfügung. "Den Job als Davis-Cup-Teamchef kann ich mir im Moment nicht vorstellen", sagte Becker dem "Tennismagazin". Schon bei den Australian Open hatte der Trainer des Weltranglisten-Ersten Novak Djokovic gesagt, dass der Posten für ihn derzeit nicht infrage komme. "Das kann ich mir beim besten Willen auch zeitlich nicht vorstellen. Ich habe einen Job, ein Büro in London, eine Familie", hatte Becker Ende Januar erklärt. Damit geht die Suche weiter.

Heiße Kandidaten bleiben die Ex-Profis Alexander Waske und Michael Kohlmann. Kohlmann fungierte bislang als Co-Trainer von Arriens und ist zudem für den Nachwuchs zuständig. Nur im erweiterten Kandidatenkreis dürften die ehemaligen Davis-Cup-Spieler Nicolas Kiefer und Rainer Schüttler sein.

asz/jk (sid, dpa)