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Mozart: Ouvertüre La Clemenza di Tito

21. Oktober 2010

Das Jugendorchester Sinfônica Heliópolis aus Brasilien bringt beim Beethovenfest eine rasante Interpretation der Ouvertüre von Mozarts Oper "La Clemenza di Tito".

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Der österreichische Komponist Wolfgang Amadeus Mozart nach einem Gemälde von Grassei. Zu den bekanntesten Werken Mozarts, einem der Hauptvertreter der Wiener Klassik, gehören die Opern "Die Hochzeit des Figaro", "Die Zauberflöte" und "Don Giovanni". Wolfgang Amadeus Mozart wurde am 27. Januar 1756 in Salzburg geboren und verstarb am 5. Dezember 1791 in Wien. +++(c) dpa - Report+++
Der Komponist Wolfgang Amadeus MozartBild: dpa - Report

Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)

Ouvertüre La Clemenza di Tito, KV 621

Sinfônica Heliópolis

Dirigent: Peter Gülke

MP3, aufgenommen in der Beethovenhalle Bonn am 4. Oktober 2010 von der Deutschen Welle (DW)

Der klangvolle Name des Orchesters Sinfônica Heliópolis lässt an sonnenverwöhnte Strände in Brasilien denken. Heliópolis ist aber auch der Name der größten Favela São Paulos und die Heimat vieler Musiker des Orchesters. Bei ihrer ersten internationalen Tournee, die sie zunächst nach Bonn führte, spielten sie die Ouvertüre zu "La Clemenza di Tito" von Wolfgang Amadeus Mozart.

Es ist eines der letzten Werke, die Mozart vor seinem Tod im Jahre 1791 schuf. Der Legende nach hat er die Partitur in nur 18 Tagen komponiert und gerade rechtzeitig vollendet, um sie bei der Krönungszeremonie des Habsburger Kaisers Leopold II. zum König von Böhmen in Prag uraufzuführen. Der genaue Zeitraum, den Mozart brauchte, ist fraglich, aber es ist unumstritten, dass Mozart diese Oper in kürzester Zeit schrieb.

Normalerweise untermalen Opernouvertüren das Öffnen des Vorhangs auf der Bühne und ziehen so das Publikum in ihren Bann. Auch die Sinfônica Heliópolis schaffte beste Voraussetzungen für ihr Konzert mit diesem Werk. Von Anfang an sprang der Funke, den das enthusiastisch spielende Ensemble versprühte, aufs Publikum über. Überzeugen Sie sich selbst bei diesem Konzertmitschnitt vom Beethovenfest 2010.

Autor: Greg Wiser

Redaktion: Suzanne Cords