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Lifestyle

Belastung und Pausen - der beste Weg zum schönen Körper

5. Juli 2012

Muskeln sind nicht nur schön anzusehen, sie tragen auch zur Gesundheit bei! Sie stärken das Immunsystem und schützen vor Schmerzen. Sie verbessern sogar die Stimmung und auch die geistige Fitness. Aber ohne Training geht es nicht!

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Kraftsport ist seit den 1980er Jahren in allen Industrieländern sehr beliebt. Während die einen "nur" den Bewegungsmangel des Büroalltags ausgleichen und Gutes für ihre Gesundheit tun wollen, arbeiten vor allem jüngere Menschen angesichts beeindruckender Vorbilder aus Film und Werbung gezielt für einen wohlgeformten Körper. Muskelaufbau ist praktisch für jeden möglich, gleich welchen Körperbau man geerbt hat, und gelingt auch noch in höherem Alter, dann allerdings meist langsamer. Vor dem Beginn eines Trainings muss man sich über seine Ziele klar werden und auch realistisch einschätzen, welchen (vor allem zeitlichen) Aufwand man zu betreiben bereit ist. Mit einem erfahrenen Trainer sollte man entsprechend der Zielvorstellung ein Programm erarbeiten. Untrainierten über 40 bzw. mit Kreislauf- oder Gelenkerkrankungen wird geraten, außerdem ihren Arzt zu konsultieren. Viele Anfänger wollen schnell sichtbare Fortschritte und übertreiben das Training - der Körper braucht aber dringend Pausen, weil nur in der Ruhephase Muskulatur aufgebaut wird. Abwechslung in den Bewegungsabläufen (Geräte) und in der Intensität der Belastung stimulieren das Muskelwachstum besonders gut. Frauen sollten grundsätzlich nicht anders trainieren als Männer, auch wenn dies gelegentlich propagiert wird. Die Rolle der Ernährung wird für "Normaltrainierende" oft überbewertet. Von übertriebenem Bodybuilding wird abgeraten: Die gesundheitlichen Gefahren sind immens. Bodybuilder schaden Herz und Kreislauf sowie ihren Gelenken. Unverantwortlich ist die Einnahme von anabolen Steroiden, die leider auch im Amateur- und Freizeitbereich weit verbreitet sind (obwohl vielerorts illegal). Diese Präparate können zu Herzinfarkten und Schlaganfällen, zu Tumoren, Lebererkrankungen, Thrombosen oder Bluthochdruck, sexuellen Funktionsstörungen und Aggressivität führen, sie werden sogar für Todesfälle verantwortlich gemacht.