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Benzema aus Nationalelf ausgeschlossen

10. Dezember 2015

Die Erpressungs-Affäre um seinen Teamkollegen Mathieu Valbuena hat für Karim Benzema ernste Folgen. Er darf nicht mehr für die französische Nationalelf spielen und verpasst die EM. Er selbst beteuert seine Unschuld.

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Fußballspieler Karim Benzema im Trikot der Nationalelf (Foto: picture-alliance/dpa/A. Taherkenareh)
Bild: picture-alliance/dpa/A. Taherkenareh

Der in eine Erpressungsaffäre verwickelte Fußball-Star Karim Benzema ist vom französischen Verband FFF für die Nationalmannschaft Frankreichs gesperrt worden. "Benzema darf nicht mehr nominiert werden", erklärte FFF-Präsident Noël Le Graët in Paris. Nationaltrainer Didier Deschamps habe die Entscheidung akzeptiert. Laut Le Graët werde Benzema damit auch nicht bei der EM 2016 im eigenen Land spielen. Der 27-jährige, der für Real Madrid auf Torejagd geht, war im Fall der Erpressung seines Nationalmannschaftskollegen Mathieu Valbuena zum Beschuldigten erklärt worden. Valbuena war im Juni mit der Veröffentlichung eines Sex-Videos bedroht worden, falls der Profi von Olympique Lyon nicht 150.000 Euro zahle.

Benzema wird der Komplizenschaft mit den Haupttätern beschuldigt. Ihm drohen mindestens fünf Jahre Haft. Den Ausschluss von Benzema aus der Équipe Tricolore hatten in den vergangenen Tagen unter anderem Premier Manuel Valls und auch der Boss der Profiliga LFP, Frédéric Thiriez, mehr oder weniger direkt gefordert. Ein großer Sportler müsse Vorbild sein, hieß es. In einem Interview hatte Benzema vorige Woche seine Unschuld beteuert und eine Vorverurteilung beklagt. Man ziehe ihn "durch den Dreck" und behandele ihn "wie einen Verbrecher", sagte der mit 27 Toren in 81 Länderspielen erfolgreichste aktive "Les Bleus"-Goalgetter im TV-Sender "TF1".

asz/sn (dpa, sid)

Der in eine Erpressungsaffäre verwickelte Fußball-Star Karim Benzema ist vom französischen Verband FFF für die Nationalmannschaft Frankreichs gesperrt worden. "Benzema darf nicht mehr nominiert werden", erklärte FFF-Präsident Noël Le Graët in Paris. Nationaltrainer Didier Deschamps habe die Entscheidung akzeptiert. Laut Le Graët werde Benzema damit auch nicht bei der EM 2016 im eigenen Land spielen. Der 27-Jährige, der für Real Madrid auf Torejagd geht, wird die Erpressung seines Nationalmannschaftskollegen Mathieu Valbuena vorgeworfen. Valbuena war im Juni mit der Veröffentlichung eines Sex-Videos bedroht worden, falls der Profi von Olympique Lyon nicht 150.000 Euro zahle.

Benzema wird der Komplizenschaft mit den Haupttätern beschuldigt. Ihm drohen mindestens fünf Jahre Haft. Den Ausschluss von Benzema aus der Équipe Tricolore hatten in den vergangenen Tagen unter anderem Premier Manuel Valls und auch der Boss der Profiliga LFP, Frédéric Thiriez, mehr oder weniger direkt gefordert. Ein großer Sportler müsse Vorbild sein, hieß es. In einem Interview hatte Benzema vorige Woche seine Unschuld beteuert und eine Vorverurteilung beklagt. Man ziehe ihn "durch den Dreck" und behandele ihn "wie einen Verbrecher", sagte der mit 27 Toren in 81 Länderspielen erfolgreichste aktive "Les Bleus"-Goalgetter im TV-Sender "TF1".

asz/sn (dpa, sid)