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Bergbauschäden im Ruhrgebiet - Kosten für die Ewigkeit

16. Juli 2014

Löchrig wie ein Schweizer Käse - so sieht es unter dem Ruhrgebiet aus. Einst war hier das Zentrum des deutschen Steinkohlebergbaus. Heute kämpfen die Menschen mit Folgeschäden. Damit die alten Schächte nicht voll Wasser laufen und einstürzen, muss aufwändig abgepumpt werden. Das kostet viel Geld, und ein Ende der Maßnahmen ist nicht abzusehen.

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Nach über 150 Jahren Kohlebergbau ist die Region so weit abgesackt, dass ein See so groß wie die Niederlande entstünde, wenn das Abpumpen der alten Stollen eingestellt würde. Milliarden sind dafür nötig und niemand weiß, wie lange gepumpt werden muss. Nicht umsonst heißen diese Kosten deshalb Ewigkeitskosten. Für diese Bergbaufolgeschäden haben die großen Energiekonzerne RWE und Eon, der Bergbaukonzern RAG und der Stahlerzeuger Thyssen-Krupp Rückstellungen gebildet. Bis zum Jahr 2018 sind sie für die Beseitigung der Schäden zuständig. Danach tritt die RAG-Stiftung für die Kosten ein - gegründet von der Bundesregierung. Doch reicht das Geld der Stiftung für die Ewigkeit? Eine Reportage von Claudia Laszczak.