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Berlinale-Ehrung für Fernando Solanas

20. Januar 2004
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Der argentinische Filmemacher Fernando Solanas wird für sein Lebenswerk mit dem Goldenen Ehrenbären der Internationalen Filmfestspiele Berlin geehrt. Seit mehr als 30 Jahren betrachte Solanas sein Heimatland Argentinien, dessen politische und soziale Realität, mit den Mitteln des Kinos. Solanas erhält den Ehrenbären am 10. Februar.

Bereits mit seinem Spielfilmdebüt "La Hora de los hornos" ("Die Stunde der Hochöfen") von 1967 schuf er einen Klassiker des politischen Dokumentarfilms. Die Repressionen während der Militärdiktatur in Argentinien zwangen den Regisseur Mitte der 1970er-Jahre ins Exil nach Paris. In dieser Zeit entstand unter anderem "Le Regard des autres" ("Der Blick der anderen"). Mitte der 1980er-Jahre kehrte Solanas nach Argentinien zurück und setzte mit den Filmen "El Sur" ("Der Süden"), "El Viaje" ("Die Reise", 1992) und "La Nube" ("Die Wolke") seine Auseinandersetzung mit Argentinien und Lateinamerika fort.