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Berliner Festwochen mit Schwerpunkt Russland

19. September 2003
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Die Berliner Festwochen präsentieren bis zum 2. November als Schwerpunktthema das moderne Russland mit Theater, Kunst, Literatur, Film und Musik. Joachim Sartorius, Intendant der Berliner Festspiele, sagte bei der Eröffnung am 18. September, die Festwochen seien wie ein Buch, das man aufschlagen könne - wer es durchgeblättert habe, wisse mehr über den Nachbarn Russland, seine Geisteshaltung und Sehnsüchte.

"Theatre is no nation" - unter diesem Motto steht das Theater- und Tanzprogramm der Festwochen, dem größten Festival unter dem Dach der Berliner Festspiele. Im Bereich Theater ist dem 1941 in Litauen geborenen Regisseur Kama Ginkas eine «Personale», gewidmet. Als weitere Festwochenhöhepunkte angekündigt sind mehrere Ur- und Erstaufführungen, unter anderem das sechsstündige Theaterspektakel "Die Drachentrilogie" des kanadischen Regisseurs Robert Lepage.

Besondere Aufmerksamkeit im Bereich Musik verdient Karlheinz Stockhausens "Inori - Anbetungen für Orchester und zwei Tänzer" sowie die Deutschen Erstaufführungen von Werken von Michel van der Aa, Param Vir und Louis Andriessen. Krönender Abschluss werden ab 28. Oktober die Gastspiele des St. Petersburger Mariinsky Theaters unter anderem mit Tschaikowskys Oper "Eugen Onegin" und "Lady Macbeth von Mzensk" von Schostakowitsch sein.