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Berliner Symphoniker sind pleite

30. November 2004
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Die von Abwicklung bedrohten Berliner Symphoniker sollen als erstes privatwirtschaftliches Symphonieorchester in Berlin weiterleben. Entsprechende Pläne will jetzt der Insolvenzverwalter Christian Köhler-Ma der Öffentlichkeit vorstellen. Einzelheiten dazu sollen an diesem Donnerstag bekannt gegeben werden.

Bereits am Mittwoch wird das Insolvenzverfahren eröffnet, da der Berliner Senat die öffentlichen Zuschüsse von rund 3,2 Millionen Euro im Doppelhaushalt 2004/2005 gestrichen hatte. Der amerikanische Unternehmensberater Frederick Metz Shepperd hatte sich daraufhin bereit erklärt, das Orchester mit seinen 52 Musikern zu unterstützen und Sonderkonzerte und Sammlungen zu initiieren.

Gegen die Streichung der Subventionen hatte das Orchester in den vergangenen Monaten 80.000 Unterschriften gesammelt und zahlreiche Solidaritätsaktionen ausgelöst, darunter von Altbundespräsident Johannes Rau, der Sängerin Nena und dem Deutschen Symphonie-Orchester mit seinem Chefdirigenten Kent Nagano.