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Bescherung aus dem Internet

13. November 2002

Trotz der Wirtschaftsflaute geben die Europäer mehr für Weihnachtseinkäufe per Internet aus als im Vorjahr. Während die Deutschen am häufigsten online bummeln, geben die Briten am meisten im Netz aus.

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Immer häufiger werden Geschenke im Internet besorgtBild: AP

Die Weihnachtseinkäufe im Internet werden in diesem Jahr in Deutschland und Europa einer aktuellen Studie zufolge deutlich höher ausfallen als im Vorjahr. In diesem Jahr werden die Deutschen Weihnachtseinkäufe in Höhe bis zu 2,2 Milliarden Euro online tätigen, teilte das US-Marktforschungsinstitut Forrester Research am Mittwoch (13.11.2002) in Amsterdam mit. Europaweit werde der Online-Weihnachtsumsatz den Rekordumfang von 7,6 Milliarden Euro erreichen - nach mehr als vier Milliarden Euro im Jahr zuvor.

Zweite Studie

Dagegen ermittelten die Marktforscher des US-Unternehmens Jupiter Research voraussichtliche Ausgaben von 4,5 Milliarden Euro europaweit und 1,1 Milliarden in Deutschland. Daraus ergebe sich ein Wachstum von 55 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Deutsche bummeln im Internet

Zwar kauften nach Schätzungen von Forrester in Deutschland mehr Menschen (18 Millionen) online ein als beispielsweise in Großbritannien (15 Millionen), dennoch werde der Gesamtwert der im Internet gekauften Waren und Dienstleistungen mit 2,2 Milliarden Euro hinter dem der britischen Online-Shopper (2,6 Mrd) zurückbleiben.

Statt im Internet zu ordern zögen es die deutschen Verbraucher vor, online zu recherchieren und dann im Geschäft zu kaufen. Zudem besäßen lediglich 36 Prozent der Deutschen eine Kreditkarte. In Großbritannien liege dieser Wert dagegen bei 67 Prozent. In Deutschland bestünden zudem erhebliche Ängste vor einem Missbrauch der personenbezogenen Daten. (dpa)