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Besnik Mustafaj: Albaniens EU-Integration "in einer Periode der Klärung"

10. März 2006

Albanischer Außenminister im Interview von DW-RADIO

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Er sei zuversichtlich, dass sein Land noch im Laufe der österreichischen EU-Ratspräsidentschaft das Stabilisierungs- und Assoziierungsabkommen (SAA) mit der EU unterzeichnen werde. Das sagte der albanische Außenminister Besnik Mustafaj im Interview von DW-RADIO.

"Uns wurde von der österreichischen Ratspräsidentschaft versprochen, dass sie eine Unterzeichnung noch in ihrer Mandatszeit anstrebt", so der Minister im Albanischen Programm der Deutschen Welle. Der im Februar paraphierte Vertragsentwurf muss zunächst von allen 25 EU-Mitgliedsstaaten bestätigt werden.

Mustafaj betonte, das informelle Außenministertreffen der EU, das am heutigen Freitag in Salzburg beginnt, biete Albanien eine Gelegenheit, um Unterstützung für die EU-Integration des Balkanlandes zu werben. Er betonte, dass Albanien und die Staaten der EU sich "in einer Periode der Klärung" befänden.
Er erhoffe sich für Albanien nach Ratifizierung des Abkommens fokussierte Hilfen der EU, "die dort ankommen, wo der Bedarf auch wirklich besteht", so Mustafaj im deutschen Auslandsrundfunk. Eine Priorität sei die "Standardisierung und Verbesserung des nationalen Wirtschaftsniveaus".

Mustafaj sagte, er sei überzeugt, dass nach der Ratifizierung "das Vertrauen in unser Land wachsen wird, sei es im Bereich von Entwicklungsprojekten, in der Frage ausländischer Direktinvestitionen oder auch in der Frage der Reisefreiheit".

10. März 2006
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