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Besoffene Vögel brechen sich das Genick

3. Februar 2006
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40 Seidenschwänze, die Anfang des Jahres tot an verschiedenen Wiener Plätzen und U-Bahn-Stationen lagen, sind nicht Opfer der Vogelgrippe geworden. Pathologen, die die Tiere untersuchten, kamen jetzt zu dem Schluss, dass sie allesamt betrunken waren und sich das Genick brachen, nachdem sie - im Vollrausch - gegen Glasscheiben krachten.

Nach Angaben der Nachrichtenagentur APA fanden Ärzte an der veterinärmedizinischen Universität Wiens heraus, dass die aus dem Norden kommenden Tiere zu viele Beeren von wildem Wein oder Eberesche gefressen hatten, und dies offenbar schon seit längerer Zeit. Diese Beeren wiederum fermentierten im Magen zu Alkohol. Durch den andauernden Genuss der Beeren hatten die Piepmätze sogar schon
Fettlebern bekommen. "Die waren alle besoffen", sagte eine Sprecherin der zuständigen Wiener Stadträtin. "Sie wiesen Merkmale von chronischen Alkoholikern auf."