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Besuch vom Staatsanwalt in der "Scala"

9. Mai 2002
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Die Mailänder Staatsanwaltschaft hat wegen mutmaßlicher Unregelmäßigkeiten bei der Renovierung des weltberühmten Opernhauses "La Scala" Ermittlungen eingeleitet. Wie die Tageszeitung La Repubblica am Donnerstag berichtete, wurden die Pläne für die umfangreiche Restaurierung sowie die Ausschreibungsunterlagen beschlagnahmt.

Ein Bericht der Umweltorganisation Legambiente hatte zu dem Verdacht geführt, dass der mit 50 Millionen Euro veranschlagte Auftrag ohne öffentliche Ausschreibung vergeben wurde. Außerdem besteht der Verdacht, dass die Behörde für historische Güter nicht konsultiert wurde, bevor die Bauarbeiten starteten. Derzeit ermittelt die Staatsanwaltschaft außerdem wegen Verletzung der Sicherheitsvorschriften in dem restaurierten Theater: Ein Stück Schallisolierung war während einer Ballettaufführung auf die Bühne gestürzt.