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Betrügerisches Weihnachtswunder

8. Januar 2002
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Die US- Finanzaufsichtsbehörde hat eigenen Angaben zufolge ein betrügerisches Internet-Projekt aufgedeckt, dass ein 17-jähriger Schüler geleitet haben soll. Der Junge habe 1000 Anleger mit einer Website und einer Art Schwarzen Bretts im Internet betrogen, auf der er risikofreie Anlagen versprochen habe, teilte die Wertpapieraufsichtsbehörde (SEC) mit.

Die Finanzaufsichtsbehörde hatte am 13. Dezember bei einem New Yorker Gericht Klage eingereicht, nachdem sie das Projekt entdeckt hatte. Zu diesem Zeitpunkt war indes noch unklar, wer hinter dem Projekt steckte.

Auf der Website seien exorbitante Preisgewinne für kurzfristige Anlagen versprochen worden, hieß es in der Klageschrift. Das Weihnachts-Wunder-Programm beispielsweise habe einen Gewinn von 2500 Prozent für das Geld, das zwischen dem 10. November und 15. Dezember angelegt wurde, zugesichert. Nach Angaben der SEC hat sich der Schüler bereit erklärt, 900.000 Dollar (etwa eine Million Euro) zurückzuzahlen. Das Geld lag nach SEC-Angaben auf einem Konto auf Costa Rica.