Betrachtungen vom Spielfeldrand | Service | DW | 26.06.2004
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Service

Betrachtungen vom Spielfeldrand

Der Rücktritt des Teamchefs der deutschen Fußball-Nationalelf hat die DW-WORLD-User stark beschäftigt. Aber auch das übrige Weltgeschehen fand bei Ihnen Beachtung!


Rücktritt Rudi Völlers

Ich wünsche Rudi Völler als neuer Trainer der italienischen Nation viel Erfolg in den Qualifikationsspielen zur WM 2006 und gratuliere ihm im voraus, zum Rauswurf des deutschen Teams in der WM-Vorrunde.
(Jakob Hilber)

Auf die Frage ob Deutschland verdient ausgeschieden, ist muss ich zu meinem Bedauern vehement mit JA! antworten. Wie die katastrophalen Resultate vorhergegangener "Freundschaftsspiele" (sprich Vorbereitungsspiele) eindeutig gezeigt haben, ist die deutsche National-Elf heute alles andere als ein Weltklasse-Team. Statt die deutschen Club-Mannschaften mit teuer erkauften ausländischen Spielern zu dominieren, sollte mehr für den Nachwuchs im eigenen Land getan werden! Geschrieben von einem ehemaligen Hamburger, der seit über 50 Jahren in Australien lebt.
(Erik Svensson)

Dass Rudi Völler nun abtritt ist zu bedauern, aber was kann er anders tun. Die Deutschen haben zu wenig Stürmer, denn in den Vereinen sind viele angekaufte Ausländer. Da sollten die Regeln so sein, dass bis auf weiteres kein Ausländer die Spitzen besetzen darf. Wo der wunde Punkt ist muss man eingreifen. Dann würden die Trainer der deutschen Mannschaft es nicht zu schwer haben und länger bleiben können.
(Helmut Weinert, Australien)

Meine ganze Hochachtung gehört jetzt Rudi Völler. Das Spiel gegen Tschechien war ein reines Glücksspiel. Tschechien hatte das ganze Glück des Tages gepachtet und keinesfalls braucht sich unsere deutsche Nationalmannschaft zu schämen, im Gegenteil wir haben mit großer Ehre verloren. Der Ball ist rund und auch das Glück, warum aufregen irgendwann wird diese Rechnung wieder zurück bezahlt, davon bin ich mir sicher, vielleicht schon bei der nächsten Weltmeisterschaft? Rudi Völler lebe hoch und seine Mannschaft, Ihr wart trotzdem in meinen Augen Spitze. So spielt das Leben halt.
(Herbert Fuchs, Suomi, Finland)

Eine riesengroße Chance tut sich auf - für einen Neubeginn. Aber ein Gesicht muss noch verschwinden - das ist Kahn. Dieser selbsternannte Titan - der nur herumschreit und den jungen Spielern Angst einjagt muss wieder im Schwarzwald verschwinden.
(Punga-Kronbergs)

Rudi war der beste Teamchef den Deutschland je hatte, dann kommt lange nichts und an zweiter Stelle der "Kaiser Franz". Rudis Rücktritt finde ich zu voreilig, gerade zur WM braucht der deutsche Fußball genau ihn und niemand anders kann ein Team so zusammen halten und motivieren. Deutschlands Hauptproblem ist die Bundesliga, denn in jedem internationalen Turnier ist jeder zweite Gegenspieler ein Teamkollege aus unseren eigenen Vereinen, somit hat unsere Elf natürlich Nachwuchsprobleme! Ich bedauere es außerordentlich, dass Rudi diese Entscheidung getroffen hat. Ich hoffe insgeheim, dass dies noch nicht die Endgültige Entscheidung ist!
(Marion Soldat)

Es ist sehr schade, dass Herr Völler, das Amt nicht fortführen will. Er hat das Vertrauen und die Zuneigung der meisten Spieler und Fans. Ein neuer Teamchef würde wieder bei Null anfangen, egal wer es ist. Die Zeit bis zur WM ist zu kurz für einen Wechsel. Außerdem sollten solche Entscheidungen nicht unmittelbar nach einer Niederlage getroffen werden. Herr Völler möge bitte sich in 2 - 3 Wochen erneut äußern.

(Dr. Karl Roßrucker)


Karl Mays Märchen

Karl Mays pazifistisches Spätwerk, seine Freundschaft mit Bertha von Suttner etc. klammert Andreas Pflitsch selbstredend aus. Passt natürlich nicht ins Vorurteil. Alleine die Tatsache, dass May mit "Et in Terra Pax" einen völkerversöhnenden Text in ein hurrahpatriotisches Sammelwerk ("China") einschmuggelte - zum Entsetzen des Herausgebers - gereicht ihm zur Ehre.
(Rolf Dernen)

Sehr geehrter Herr Pflitsch,
Es würde mich sehr interessieren, welche Bücher von Karl May Sie gelesen haben. Falls Sie wissen wollen, wie weit die Beschreibungen über die Apachen von Karl May mit der Wirklichkeit übereinstimmen, empfehle ich die Lektüre von "Life among the Apaches" von John C. Cremony, erschienen 1868 Mr. Cremony hat 10 Jahre lang unter Apachen gelebt. Sein Buch kann man am Internet als Adobe Reader-Ausgabe kaufen. Nachdem Sie dieses Buch gelesen haben könnten Sie eventuell herausfinden, ob die Beschreibungen der Apachachen von Karl May zutreffen oder nicht. Wenn man das Buch von Mr. Cremony welches einen authentischen Bericht darstellt, mit Ihrem Artikel vergleicht, muss man feststellen, dass Sie jedenfalls noch bessere Dichtung und Wahrheit schreiben können als Karl May. In dieser Beziehung sind Sie ihm sicherlich überlegen.
(Dr. Achim Strijewski, Florida)

Folterungen im Irak

Die Geschehnisse in irakischen Gefängnissen sind schlimmer als im Mittelalter. Derartige Misshandlungen müssen an einem internationalen Gerichtshof behandelt werden. Wir sind nicht mehr im Mittelalter und dürften gelernt haben zivil mit Kriegsgefangenen umzugehen.
(Marta E. Warner)

Sollte Rumsfeld zurücktreten?

Ja, er sollte zurücktreten, auch wenn das zu einer Glaubwürdigkeit amerikanischer Politik nichts mehr beiträgt. Ich meine nur eine ganz neue Regierung könnte das angeschlagene Bild der USA in der Welt verbessern.
(Sigrid Quintana)


Afghanistan - Vom Underdog zum Vorreiter

Entgegen der hierzulande gängigen Skepsis gegenüber dem politischen Fortschritt in Afghanistan, denke ich, dass dieses Land eine große Zukunft vor sich hat. Die Menschen dort sehnen sich nach Freiheit und Frieden und jeder einzelne dort (außer den Taliban natürlich), trägt seinen Teil im Kleinen dazu bei. Ein demokratisches Afghanistan, dass seine Kultur und Tradition geschickt in den politischen Entwicklungsprozess mit einbindet, kann und wird ein Vorbild in der ganzen Region, vor allem für den Iran, sein.
(Sassan Tahmasebi)

NATO-Einsatz im Irak

Von einem NATO-Einsatz im Irak halte ich gar nichts, weil der Irak nicht unter die Jurisdiktion der NATO fällt. Ein UN-Einsatz ist hier angebracht.
(Thomas Hofer)

Gentechnisch veränderte Lebensmittel

Meine Meinung zu grüne Gentechnik ist sehr positiv eingestellt. Ich sehe wirklich eine Bereicherung, wenn die Qualität der Lebensmittel gesteigert wird. Ja, ich würde es auch essen. Ohne die Genforschung würde es wesendlich mehr Krankheiten und Leiden auf dieser Welt geben; z.B. Insulinmittel für Diabetiker oder verschiedene Antibiotika aus genveränderten Bakterien. Die grüne Genforschung ist nur ein weitere Schritt zu einer bessere Lebensstandard und eine gut Möglichkeit, die Markwirtschaft und Umweltschutz in Deutschland zu verbessern.
Ich hoffe sehr, dass die Verbraucher von Heute mehr sachliche Infos bekommen, um eine bessere und korrekte Meinung bilden zu können.
(Thao Nguyen)

USA-Immunitätsregelung

Wird der Verzicht der USA auf die Immunitätsregelung die Vereinten Nationen wieder stärken? Vielleicht, aber nur im Falle dass die Vereinten Nationen wirklich und immer (immer!!) mit Verstand und Gerechtigkeit ihre Entschlüsse fasst. Die Illegalität darf nicht zum politischen Handwerkzeug werden oder zur Waffe niedriger Interessen.
Die USA-Androhung deswegen ihre Soldaten aus allen UN-Friedensmissionen abzuziehen ist einfach niederträchtig und ganz im Sinne ihrer Bush-Regierung! Das einzige dass die "mächtigste Nation" der Erde damit zeigt, ist dass sie nur durch Waffenwirtschaft, Erpressung, Krieg und Illegalität bestehen kann. Wirklich traurig. Und wie mitleidenswert sind die USA-Bürger, betrogen, missinformiert, belogen. Europa darf nie in diesem Trend der Völkerschändung miteinbezogen werden. (Manfred Mertens, Santa Cruz, Bolivien)

Halliburton

Anstatt unbewiesene Vermutungen zu wieder wiederholen (Halliburton soll... haben, Cheney soll... haben, usw.), sollte die DW lieber sauber recherchieren und Fakten darstellen. Aber selbst "Fakten" werden hier verzerrt dargestellt. Ein Beispiel: " Entscheidend sollen hier die Kontakte Cheneys gewesen sein, der nach wie vor jedes Jahr etwa eine Million Dollar von Halliburton kassiert." Dieses "Gehalt" ist Teil einer Abmachung zwischen Hal und Cheney, die abgeschlossen wurden lange bevor Cheney VP wurde.

Es ist Wahlkampf in den USA, und da bieten HAL und Cheney natürlich ein gutes Ziel für die Demokraten. Man muss nur mal nachfragen, wie die Geschäftsbeziehungen zwischen HAL und der Clinton-Administration aussahen. Aber das würde ja nicht in das Feindbild "Großer geldgieriger Konzern und republikanische Regierung" passen.

Seit wann ist die DW daran interessiert, Polemik zu betreiben?

(Stefan Menger, Exton, USA)

Seit Bush sich durch Wahlbetrug an die Macht geschwindelt hat, befindet sich die USA in den Händen einer korrupten, lügnerischen, macht- und raffgierigen Clique, die sich über Recht und Gesetz erhaben glaubt, wenn es um die Verteidigung ihrer sektiererischen Interessen geht. Der Skandal Halliburton ist nur eine der vielen Facetten dieser Situation. Wann wird sich diese große Nation besinnen und wieder einen Ehrenmann wie Jimmy Carter an die Spitze holen?

(Sonia Gentil)


Anmerkung in eigener Sache:

Wir freuen uns über jede Zuschrift, aber wir können nicht alle Leserbriefe veröffentlichen. Aus redaktionellen Gründen behalten wir uns Kürzungen vor. Die Inhalte entsprechen nicht unbedingt der Meinung der Redaktion.

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