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"Betreten verboten?"

6. Juni 2002
https://p.dw.com/p/2OND

In Malibu ist ein Streit um den freien Zugang zu den "schönsten Stränden Kaliforniens" entfacht. Hollywood–Stars haben den Küstenstreifen mit ihren Villen schon länger unter Beschlag genommen. Bürgerinitiativen und die staatliche Küstenkommission machen sich jetzt dafür stark, die Strände auch "Normalbürgern" wieder zugänglich zu machen.

Bisher hielten "Betreten-verboten"-Schilder Touristen davon ab, die eigentlich öffentlichen Pfade zum Meer zu benutzen. Nach kalifornischem Gesetz sollte es aber alle 300 Meter einen öffentlichen Zugang zum Strand geben - sehr zum Ärger einiger Hollywood-Größen. Studioboss David Geffen schaltete bereits seine Anwälte ein, den Ausbau eines Weges neben seiner Villa zu verhindern.

Mehr Glück haben wahrscheinlich diejenigen, die das Problem frühzeitig erkannten und sich "freikauften". So "spendete" die Sängerin Julie Andrews 1991 dem Staat umgerechnet 360.000 Euro, um den Weg zum Strand an anderer Stelle bauen zu lassen.