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Betrugsvorwürfe gegen Coca Cola

12. Juli 2003
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Die US-Bundesanwaltschaft hat nach Medienberichten vom Freitag (11.07.2003) Ermittlungen gegen den Getränkehersteller Coca-Cola Co. wegen möglichen Betrugs eingeleitet. Hintergrund ist der Vorwurf eines ehemaligen hochrangigen Mitarbeiters, nach dem das Unternehmen falsche Angaben über seine Verkaufszahlen und Gewinne gemacht haben soll.

Konkret beschuldigt der frühere Finanzchef einer Coca-Cola-Abteilung Matthew Whitley seinen früheren Arbeitgeber, die Bilanzen um 750 Millionen Dollar im Jahr aufgebläht zu haben. Führende Manager hätten außerdem gewusst, dass fehlerhafte Maschinen für gefrorene Getränke Metallrückstände in den jeweiligen Produkten zurückließen.

Whitley war im März zusammen mit anderen Mitarbeitern im Zuge einer Umstrukturierung des Unternehmens gefeuert worden. Er hat seinen früheren Arbeitgeber wegen "unrechtmäßiger Entlassung" auf Schadensersatz in Höhe von rund 44 Millionen Dollar verklagt.