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Bilanz nach schwerem Gasunfall in China

29. Dezember 2003
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Fast eine Woche nach dem verheerenden Gasunfall in China ist die Zahl der Toten nach Regierungsangaben auf mindestens 233 gestiegen. Rund 20.000 Einwohner kehrten am Montag wieder in ihre Dörfer zurück, wie das staatliche Fernsehen berichtete.

Rettungskräfte suchten noch immer nach weiteren Todesopfern. In Dörfern nahe der Gasförderanlage vergruben Helfer tausende verendete Haustiere.

Techniker hatten das am Dienstag aufgebrochene Gasleck im Südwesten des Landes erst am Wochenende versiegeln können. Am Sonntag waren daraufhin bereits mehrere Tausend Anwohner in ihre Häuser zurückgekehrt. Rund 64.000 Menschen hatten die Region nach Regierungsangaben verlassen müssen. Mehr als 9.000, darunter viele Kinder, erlitten nach dem Unfall Vergiftungen und Verletzungen. Fast alle wurden mittlerweile wieder aus Krankenhäusern entlassen.