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Bilanzskandal erschüttert niederländischen Handelsriesen Ahold

24. Februar 2003
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Auf Grund erheblicher finanzieller Unregelmäßigkeiten bei einem Tochterbetrieben in den USA hat der Einzelhandelskonzern Ahold im Jahr 2002 deutlich mehr Gewinn ausgewiesen als tatsächlich erzielt wurde. Das gab das Unternehmen am Montag in Amsterdam bekannt. Zugleich traten Vorstands-Chef Cees van der Hoeven und sein Finanzchef Michael Meurs zurück. Der Buchhaltungsskandal soll beim US-Tochterunternehmen Foodservice bis ins Jahr 2001 und möglicherweise noch weiter zurück reichen. Das Unternehmen habe mehr als eine halbe Milliarde US-Dollar zu viel an Einnahmen gemeldet, berichtete Ahold. Einige Foodservice-Manager seien suspendiert worden. An der Börse in Amsterdam brach der Kurs der Ahold-Aktie am Montag um bis zu zwei Drittel ein.