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Bildung für alle - Eliteschule im Problemviertel

Fabian Christ22. August 2011

Der Stadtteil Anacostia in Washington D.C. liegt nur drei Meilen vom Kapitol entfernt. Er steht für Gewalt, Drogenhandel und Perspektivlosigkeit. Das fast ausschließlich schwarze Viertel ist Tatort für ein Drittel der jährlichen Morde in der Stadt. Ausgerechnet hier befindet sich eine der besten öffentlichen Schulen der USA.

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Die Thurgood Marshall Highschool wurde von sozial engagierten Jurastudenten und Professoren der Georgetown University gegründet. Nach anfänglichen Problemen ist sie jetzt ein Vorzeigeprojekt. Es beweist, dass Kinder aus sozial schwachen Familien und Bezirken über gute Bildung sozial aufzusteigen können. Rund 400 Kinder aus dem Problemviertel Anacostia werden an der Thurgood Marshall Highschool ausgebildet. Und: sie werden nach ihrem Abschluss sehr wahrscheinlich eine Universität besuchen können. Die Quote der Zulassungen für das College liegt bei 100 Prozent. Das pädagogische Konzept der Thurgood Marshall Highschool scheint aufzugehen. Es gibt verbindliche, strenge Regeln einerseits, andererseits lernen die Schüler schnell selbst Verantwortung zu übernehmen und selbstständig zu arbeiten. Miodrag Soric hat mit Schülern, Eltern und Lehrern gesprochen.