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Niederlage gegen Spanien

7. September 2011

Die deutschen Basketballer haben im ersten Zwischenrundenspiel bei der EM in Litauen gegen Titelverteidiger Spanien verloren. Es wäre mehr möglich gewesen für Superstar Dirk Nowitzki und seine Mitstreiter.

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Zweikampf zwischen Marc Gasol und Dirk Nowitzki. Foto: dapd
Marc Gasol (l.) gegen Dirk NowitzkiBild: dapd

Dirk Nowitzki und Co. stehen bereits nach dem ersten Spiel der Zwischenrunde bei der Europameisterschaft in Litauen mit dem Rücken zur Wand. Die deutsche Nationalmannschaft verlor in Vilnius gegen Topfavorit Spanien mit 68:77 (33:36). Damit muss das Team die beiden nächsten Spiele am Freitag (09.09.2011) gegen Vizeweltmeister Türkei und am Sonntag (11.09.2011) gegen Gastgeber Litauen unbedingt gewinnen, um noch eine Chance auf den Viertelfinaleinzug zu haben. Nur dann könnten die deutschen Basketballer weiter von einer Teilnahme an den Olympischen Spielen in London 2012 träumen. Die beiden Finalisten sind direkt qualifiziert, die Teams auf den Plätzen drei bis sechs lösen Tickets für ein vorolympisches Qualifikationsturnier.

Zweikampf zwischen Johanndes Herber und Pau Gasol. Foto: dapd
Beide Mannschaften - hier Johannes Herber (l.) und Spaniens Pau Gasol - schenkten sich nichts.Bild: dapd

Zu wenig "big points", zu viele Fehler

"Man hat gesehen, dass die Mannschaft lebt", sagte Bundestrainer Dirk Bauermann nach der verhältnismäßig knappen Niederlage gegen den EM-Titelverteidiger. "In den entscheidenden Phasen haben wir es aber verpasst, die 'big points' zu machen." Das sah auch Dirk Nowitzki so: "Wir waren nahe dran, die Spanier zu besiegen. Doch wenn man eine Mannschaft auf diesem Niveau schlagen will, darf man sich nicht so viele Fehler leisten." Nowitzki war mit 19 Punkten bester Werfer des deutschen Teams. Die Stars der Spanier aber trafen häufiger: Marc Gasol brachte es auf 24, sein Bruder Pau auf 21 Punkte.

Bauermann optimistisch

Bundestrainer Dirk Bauermann. Foto: dapd
Bauermann gibt noch nicht aufBild: dapd

Die deutsche Mannschaft kämpfte verbissen, lief aber fast immer einem Rückstand hinterher. Im dritten Viertel kam sie noch einmal bis auf einen Punkt an die Spanier heran (55:56). Die Vorentscheidung fiel erst zwei Minuten vor der Schlusssirene. Marc Gasol traf von der Freiwurflinie zum 72:65.

Trotz der 68:77-Niederlage verbreitet Dirk Bauermann vor dem Alles-oder-Nichts-Spiel gegen die Türkei Optimismus. "Wir haben die Türkei in diesem Sommer bereits zweimal geschlagen. Insofern habe ich ein sehr gutes Gefühl, das wir den ersten Sieg in der Zwischenrunde landen können", sagte der Bundestrainer. "Und dann gehen wir in ein echtes Endspiel gegen Litauen."

Autor: Stefan Nestler
Redaktion: Martin Schrader