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Blues-Rock-Legende Lee tot

7. März 2013

Alvin Lee, Gitarrist der legendären britischen Blues-Rock-Band "Ten Years After", ist im Alter von 68 Jahren in Spanien gestorben. Bei einer Routine-Operation seien Komplikationen aufgetreten, teilte seine Familie mit.

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Alvin Lee bei einem Konzert in Belgrad im Jahre 1987 (Foto: picture-alliance/Photoshot)
Sänger Alvin LeeBild: picture-alliance/Photoshot

Berühmt wurde der in Nottingham geborene Lee mit seiner Band beim Festival von Woodstock in den USA, wo er in dem Song "I'm Going home" mit halsbrecherischen Soli auf seiner Gitarre glänzte. Von da an füllte Ten Years After Hallen und Stadien. In den 1960er und 1970er Jahren galt Lee als der Gitarrist mit den schnellsten Fingern, auf Augenhöhe mit "Gitarren-Göttern" wie Eric Clapton und Jimi Hendrix.

Ihren größten Hit landete Ten Years After 1971 mit "I'd Love To Change the World" - das Album wurde mit Platin ausgezeichnet. Insgesamt war die Band in Großbritannien mit ihren Alben acht Mal in den Top 40. Nach Auflösung von Ten Years After 1974 stand Lee unter anderem mit Ex-Beatle George Harrison und auch mit Ron Wood von den Rolling Stones auf der Bühne.

Besucher des Pop-Festivals in Woodstock 1969 (Foto: Three Lions/Getty Images)
Besucher des Pop-Festivals in Woodstock 1969Bild: Getty Images

Im vergangenen Jahr veröffentlichte Lee mit "Still on the Road to Freedom" sein letztes Album. Der Titel spielt auf das erste Solo-Werk des Musikers ohne Ten Years After, "On the Road to Freedom" aus dem Jahr 1973 an. Darauf spielten außer Harrison und Wood auch Musiker wie Mick Fleetwood und Steve Winwood mit Lee zusammen. Am 7. April wollte Lee eigentlich zusammen mit einer weiteren Gitarren-Legende, Johnny Winter, ein Konzert in Paris geben.

wl/rb (dpa, afp)