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Bombay: Wo Gandhi einst Gewaltlosigkeit predigte ist jetzt extremistischer Terror auf dem Vormarsch - (27.11.2008) jd tt 09

Karlotta Bahnsen27. November 2008

Vieles ist noch unklar an dem, was in der indischen Millionenmetropole Bombay passiert ist und noch passiert. Aber es hat Leid über die ganze Stadt gebracht und sie in Angst und Schrecken versetzt. Mindestens 100 Tote, in der Bahnhofshalle, einem Kino, in Luxushotels und Bars, an verschiedensten belebten Orten mitten im Zentrum, an denen niemand etwas ahnte. Plötzlich, von einer Minute auf die andere, war es, als herrsche Krieg in der ganzen Stadt. Die "Deccan Muddschahedin" haben ihn eröffnet - wer das genau ist und was sie wollen, muss noch herausgefunden werden. Unfassbar genug, dass eine noch weitgehend unbekannte Gruppierung eine Riesenstadt mit einem solch aufwändig organisierten Terrorakt überrraschen kann. Er trifft ein Land der Gegensätze, von unvorstellbarem Reichtum und bitterster Armut, ein Land vieler Sprachen und vieler Religionen. Staatsgründer Gandhi predigte einst Gewaltlosigkeit - doch jetzt ist extremistischer Terror auf dem Vormarsch.

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