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Borussia Dortmund: Türkischer Aktionär plant Rettung des Vereins

22. Februar 2005

Türkischer Medienunternehmer Saran im Interview von DW-TV

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Der türkische Medienunternehmer Sadettin Saran beabsichtigt nach Informationen der Deutschen Welle, seinen Anteil am Fußballclub Borussia Dortmund auf fünfzehn bis zwanzig Prozent aufzustocken. Zur Zeit beträgt sein Anteil rund fünf Prozent. In einem Interview des Auslandsfernsehens DW-TV sagte Saran, zur Zeit erarbeite er zusammen mit amerikanischen Partnern ein tragfähiges Finanzkonzept für den von der Insolvenz bedrohten Club. Eine Entscheidung darüber werde voraussichtlich in diesem Juni fallen. Die Verhandlungen liefen zur Zeit "relativ gut".


Saran zeigte sich überzeugt, der BVB werde "die Wende schaffen". Schließlich erfreue sich der Verein "einer beeindruckenden Unterstützung durch die Fans". Mehr als 83.000 Zuschauer kämen im Schnitt zu einem Spiel der Borussia, mehr als zu Milano oder irgend einem anderen Verein. "Bei einer solch beeindruckenden Kulisse auf Dauer nicht erfolgreich zu sein, ist schwierig", sagte Saran im deutschen Auslandsfernsehen.


Allerdings müssten jetzt erst einmal "in allen Bereichen die Kosten gesenkt" werden. Außerdem forderte er das BVB-Management auf, die Probleme des Clubs langfristig anzugehen "und nicht kurzfristig darauf zu warten, dass ein Investor mit Geld vorbei komme".


Sadettin Saran ist Geschäftsführer der Firma Sar-an International. Diese hält die Fernsehrechte von 250 europäischen Fußballclubs, 40 nationalen Verbänden und die weltweiten exklusiven Fernsehrechte von elf türkischen Erstligaclubs, darunter auch Fenerbahce und Galatasaray.

22. Februar 2005
59/05