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Boxen: Manuel Charr legt Protest ein

11. September 2012
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Das Management von Manuel Charr hat nach der Niederlage gegen Vitali Klitschko offiziell Protest gegen die Wertung des Kampfes eingelegt. Es liege ein Regelverstoß vor, weil er in der Ringecke Klitschkos vom Arzt begutachtet und behandelt wurde, teilte sein Boxstall Diamondboy Promotion am Dienstag mit. Nun muss sich der Weltverband WBC mit dem Protest befassen. Klitschko hatte durch technischen K.o. in der vierten Runde gewonnen.

"Der Protest ist durch einen eindeutigen und unstrittigen Regelverstoß begründet. Im offiziellen Rules-Meeting am Tag vor dem Kampf wurde im Beisein beider Teams verabschiedet, dass der Ringrichter im Falle einer Verletzung den betreffenden Boxer in die nächstgelegene Ecke zu einem der beiden Ringärzte zu führen hat", sagte Pit Gleim, Geschäftsführer der Diamondboy Promotion. Charr sei zum Zeitpunkt der Unterbrechung aber viel näher an der eigenen Ecke gewesen; somit hätte ihn auch der eigene Arzt behandeln müssen, so Gleim weiter.

Thomas Pütz, Präsident des Bundes Deutscher Berufsboxer (BDB), hatte schon unmittelbar nach dem WM-Fight erklärt, dass dies keine Regelverletzung gewesen sei. (tk,sid,dpa)