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Brüderle kritisiert ungarische Sondersteuer

3. Januar 2011
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Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle hat die ungarische Regierung wegen ihrer Sondersteuer für ausländische Konzerne kritisiert. "Abgaben, die vorrangig ausländische Unternehmen betreffen, sind für den europäischen Binnenmarkt grundsätzlich problematisch", sagte Brüderle der "Süddeutschen Zeitung". Die Bundesregierung habe gegenüber der ungarischen Regierung nach Bekanntwerden der Steuerpläne ihre Besorgnis deutlich gemacht. Mehr als ein Dutzend europäischer Konzernchefs verlangen in einem Schreiben an die EU-Kommission Sanktionen gegen den neuen EU-Ratsvorsitzenden Ungarn, weil das Land eine Sondersteuer für Großunternehmen eingeführt hat. Davon sind vor allem ausländische Konzerne betroffen.