Brüssel im Regenbogen
Bis zur Parade der Schwulen, Lesben, Transgender und Intersexuellen am 16. Mai erstrahlt nachts die Brüsseler Altstadt in den Farben des Regenbogens. Die belgische Hauptstadt feiert den 20. Jahrestag ihres "Coming-outs".
Selfie mit "ziemlich schwulem" Rathaus
Die Touristen staunen über die Regenbogenfarben auf der berühmten "Grand Place" in der Altstadt von Brüssel. "Das sieht ziemlich schwul aus", meint der Handy-Knipser.
Fassaden leuchten
Lichtkunst: Die Wiedergeburt der Renaissance-Fassade des Brüsseler Rathauses mit den Farben des Regenbogens, einem Symbol der Homosexuellenbewegung, in Brüssel einfach "pride.be" genannt.
Golden shower de luxe
Das Manneken Pis, Wahrzeichen der Stadt, pinkelt zum Auftakt der Feiern für eine Stunde Bier. Eingekleidet wurde die 50 Zentimeter hohe Brunnenfigur von einer schwulen Modelegende.
Edle Robe
Der Modeschöpfer Jean-Paul Gaultier (r.) hat schon Madonna und Conchita Wurst eingekleidet, beides Schwulen-Ikonen. Zum 20. Jahrestag der Schwulen-und Lesbenparade in Brüssel nahm er sich jetzt das Manneken Pis vor. Nach wenigen Stunden wurde das Gewand wieder entfernt. Der Grund: Angst vor Dieben.
Kunst aus der Nische
In einer Seitengasse des Gay-Viertels rund um die "Kohlenmarktstraße" wird Belgiens erste Ausstellung mit schwul-lesbisch-transgender Wandbildern mit dem Titel "Out in the street" gezeigt.
Die Welt ist bunt
Der deutsche Karikaturist Ralf König, bekannt für seine Schwulen-Comics, stellte für die Austellung "Out in the street" einen sieben Meter breiten Comic zur Verfügung. Brüssel ist jetzt auch Hauptstadt des schwulen Comics.
Schön oder abstoßend?
Ein Wandbild des griechischen Künstlers Fotini Tikkou: Küssende Männer gehören in Brüssel zum Straßenbild. Längst nicht überall in der EU wird das akzeptiert.