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Brasilien: Expedition ins Paradies - Biomonitoring in der Serra da Bodoquena

11. März 2014

Wo fliegt der blaue Ara? Wie viele schillernde Morphofalter gibt es? In welchem Zustand ist der Wald? Fragen, die das Biodiversitäts-Monitoring im brasilianischen Nationalpark Serra da Bodoquena beantworten will. Das Vorhaben soll Modellcharakter für andere Schutzgebiete Brasiliens haben.

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An wenigen Orten der Welt ist die Artenvielfalt so groß, doch verlässliche Daten über deren Zustand gibt es noch viel zu wenige. Wenn alles läuft wie geplant, dann wird es bald eine Datenbank geben, die verlässlich Auskunft darüber gibt, wie es um die Artenvielfalt in Brasilien steht. Dass der Klimawandel die Biodiversität beeinflusst, wird schon lange vermutet. Daten dazu wurden bisher aber nur vereinzelt gesammelt. Jetzt startet ein systematisches Monitoring-Programm. An dem hat das brasilianische Umweltministerium mit deutscher Hilfe jahrelang gearbeitet. Herausgekommen sind Spielbögen - Piktogramme, hinter denen sich komplette wissenschaftliche Anleitungen verbergen - aber eben komplett ohne Worte. Mit deren Hilfe werden dann Datenbögen ausgefüllt. Die werden dann gesammelt und in eine Software übertragen. Auf diese Weise soll dann auch die Artenvielfalt im Rest des riesigen Landes erfasst werden, und das nicht nur von Wissenschaftlern. Unser Reporter Michael Wetzel hat sich dem ersten Praxistest angeschlossen und beim Monitoring im Nationalpark Serra da Bodoquena mitgemacht.

Bericht: Michael Wetzel