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BRICS zeigen Initiative (16.07.2014)

16. Juli 2014

Die BRICS-Staaten gründen ihre eigene Bank +++ Apple und IBM wollen nach jahrelanger Rivalität zusammenarbeiten +++ Wie sich der Börsenwert von Cynk in nur wenigen Wochen um 36.000 Prozent erhöhte

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Deutschland Wirtschaft Symbolbild Konjunktur IFO
Bild: dapd

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Die WM ist vorbei - nun geht es in Brasilien wieder um Politik. In Fortaleza sitzen seit gestern die Staats- und Regierungschefs der sogenannten BRICS-Staaten zusammen. Die Staatsoberhäupter von Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika wollen ein Gegengewicht zu den etablieren internationalen Institutionen aufbauen. Heute sind sie auf einen gemeinsamen Nenner gekommen: Eine eigene Entwicklungsbank und einen eigenen Währungsfond sollen die globalen Machtstrukturen verschieben.

In China sind die Zeiten des zweistelligen Wachstums zwar vorbei. Doch nach einer langen Talfahrt hat die Regierung ihre offiziellen Wachstumsziele nun wieder erreicht. Wir berichten über zweifelhafte Zahlen und die Angst vorm tiefen Fall.

In den USA pumpt die Notenbank FED seit Jahren viel Geld in den Aufkauf von Anleihen und hält den Leitzins bei nahe null Prozent. Banken können sich bei der Zentralbank also praktisch kostenlos Geld leihen. Das alles hat die USA langsam wieder aus dem Krisenmodus herausgeführt. Die Wirtschaft wächst und es gibt so wenig Arbeitslose, wie seit sechs Jahren nicht mehr. Deshalb hören Wirtschaftsexperten und auch Börsenhändler ganz besonders aufmerksam zu, wenn die Notenbank Chefin Janet Yellen vor dem Senat zur aktuellen Lage der Notenbank Auskunft gibt.

Jahrzehntelang hat die US-Konzerne Apple und IBM nur eines verbunden: tiefe Feindschaft. Doch nun wollen sie zusammenarbeiten. Gemeinsam wollen sie Anwendungen für das iPhone und das iPad entwickeln. Über die unerwartete Kooperation zweier Erzrivalen.

Cynk - das ist, oder besser das war: Eine Online-Netzwerk ohne Plattform, ohne Umsatz und mit nur einem Mitarbeiter. Trotzdem stieg der Kurs des Unternehmens von 6 US-Cent im Juni auf teilweise über 20 Dollar in die Höhe. Am Wochenende dann hat die US-Börsenaufsicht den Handel mit dem dubiosen Unternehmen erst mal gestoppt - eine filmreife Geschichte.

Redakteur am Mikrofon: Nicolas Martin

Technik: Erhard Bürger