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Britischer Investor schielt auf deutsches Hochspannungsnetz

24. Mai 2008
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Der britische Finanzinvestor 3i hat Interesse an zum Verkauf stehenden Höchstspannungsnetzen deutscher Stromkonzerne bekundet. "Ein solches reguliertes Geschäft würde in unsere Investitionsstrategie passen", sagte der für Infrastruktur verantwortliche 3i-Manager in Frankfurt, Uwe Danziger, der "Börsen-Zeitung" (Samstagausgabe). "Wir würden uns das gerne anschauen, das ist potenziell interessant für uns."

Der Energiekonzern E.ON hat angekündigt, sein Höchstspannungsnetz verkaufen. Im Gegenzug soll die EU-Kommission laufende Kartellverfahren zu den Akten legen. Interesse an E.ON-Netzen haben bereits der australische Finanzinvestor Macquarie und der britische Netzbetreiber National Grid bekundet. Als mögliche Bieter werden auch die Deutsche-Bank-Tochter Rreef, der Allianz-Konzern und der britische Investor Terra Firma gehandelt.