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Bundesbank-Chef sieht noch kein Ende der Finanzkrise

17. August 2009
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Die deutsche Wirtschaft hat nach Einschätzung von Bundesbank-Chef Axel Weber die Talsohle erreicht. Nach dem leichten Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) im zweiten Quartal rechne er damit, dass das dritte Vierteljahr ebenfalls etwas günstiger ausfallen werde als erwartet, sagte Weber am Montag in einem Zeitungsinterview. Gleichzeitig befürchtet er weitere Probleme bei deutschen Kreditinstituten. "Ich warne davor, das Ende der Finanzkrise zu früh auszurufen." Nach Webers Einschätzung drohen ihnen neue Lasten durch Kreditausfälle infolge von mehr Pleiten bei Firmen und Privatleuten. Von der nächsten Bundesregierung forderte Weber einen schnellen Abbau der stark gestiegenen Staatsschulden.