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Bundesbank: Euro-Aufwertung unerwünscht

19. November 2004
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Bundesbankpräsident Axel Weber hat den jüngsten Höhenflug des Euro als unerwünscht bezeichnet und die Erwartung einer anhaltenden Dollar-Schwäche in Frage gestellt. Es gebe «einige Fundamentaldaten, die eine Stärkung des Dollar nahe legen könnten», sagte Weber der «Börsen-Zeitung». Dazu zählte er die Bewegung der US-Goldpolitik hin zu einem neutralen Zinsniveau und die vergleichsweise günstigeren mittel- bis langfristigen Wachstumsperspektiven der USA. Hinsichtlich der Folgen der Euro-Aufwertung für die deutsche Wirtschaft gab sich der Bundesbankpräsident gelassen. Der bisherige Rückgang der preislichen Wettbewerbsfähigkeit sei nicht so ausgeprägt, dass er den exportgetriebenen Aufschwung ernsthaft gefährden könnte, sagte er der Zeitung zufolge.