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Bundesregierung haftet für Terrorschäden

26. April 2002
https://p.dw.com/p/27ye

Die Bundesregierung will die Industrie bei möglichen Terrorschäden nun doch nicht allein lassen. Nach langem Sträuben erklärte sie sich am Freitag bereit, künftig ab einem Betrag von drei Milliarden Euro für Terrorschäden an Gebäuden und Industrieanlagen zu haften.

Die staatliche Deckung gelte allerdings nicht wie von der Industrie gefordert unbegrenzt, teilten Bundeskanzler Gerhard Schröder und Finanzminister Hans Eichel (beide SPD) in Berlin mit. Vielmehr gelte sie nur bis zu zehn Milliarden Euro. Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) und der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) begrüßten den Schritt.