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Bundesregierung reagiert mit Bedauern

4. November 2009
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Die Bundesregierung hat mit Bedauern auf die Entscheidung des Verwaltungsrats von General Motors reagiert, das deutsche Tochterunternehmen Opel in Eigenregie zu restrukturieren. "Mit dieser Entscheidung ist ein Investorenprozess abgebrochen worden, der über einen Zeitraum von mehr als sechs Monaten von allen Beteiligten - einschließlich GM - intensiv geführt wurde", erklärte Regierungssprecher Ulrich Wilhelm in der Nacht zu Mittwoch. Das bis zuletzt auch von General Motors favorisierte Konzept des österreichisch-kanadischen Autozulieferers Magna und der Sberbank habe eine "überzeugende industrielle Logik" gehabt. Die Bundesregierung erwarte, dass GM die gewährte Brückenfinanzierung von 1,5 Milliarden Euro "entsprechend den vertraglich vereinbarten Konditionen fristgerecht zurückzahlt", erklärte Wilhelm. Zudem müsse der US-Konzern Opel in seiner Leistungsfähigkeit stärken und die "erforderlichen Anpassungen auf ein unverzichtbares Mindestmaß" begrenzen. Bundeskanzlerin Angela Merkel habe Wirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) gebeten, am Mittwoch im Kabinett zum Thema Opel zu berichten.