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Bundesregierung ruft Gazprom zur Mäßigung auf

27. Dezember 2006
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Im Gasstreit zwischen dem russischen Monopolisten Gazprom und Weißrussland hat die Bundesregierung den Staatskonzern zur Mäßigung aufgerufen. Die von Gazprom geforderte Anpassung der Preise an das Weltmarktniveau sei nachvollziehbar, sollte aber mit planbaren Übergangsfristen und nicht "eruptiv" erfolgen, sagte der stellvertretende Regierungssprecher Thomas Steg am Mittwoch in Berlin. Andernfalls könnten Volkswirtschaften überfordert werden. In erster Linie handle es sich aber um einen bilateralen Streit. An der grundsätzlichen Liefertreue Russlands habe die Regierung keinen Zweifel, sagte Steg. Nach Angaben des Wirtschaftsministeriums wird die deutsche Energieversorgung von dem Gasstreit nicht gefährdet.