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Bundesregierung will Regeln zu Emissionshandel modifizieren

3. Dezember 2004
https://p.dw.com/p/5wp3
Die Bundesregierung will die Regeln des Emissionshandels nachbessern, weil massiver Streit der Wirtschaft ins Haus steht. Weil ein Teil der am Handel beteiligten Kraftwerke und Fabriken mehr Verschmutzungsrechte beantragt hat als erwartet, müssen andere nun deutliche Kürzungen bei ihren Emissionszertifikaten hinnehmen, wie das Bundesumweltministerium am Freitag erklärte. Diese Nachteile sollen ausgeglichen werden, wenn der Handel ab 2008 in die zweite Runde geht. Der Emissionshandel soll im Januar 2005 beginnen. Er soll helfen, die deutschen Klimaschutzziele aus dem Kyoto-Protokoll einzuhalten. Erstmals wird eine Obergrenze für die Kohlendioxid-Emissionen aller beteiligten Unternehmen festgelegt und die Verschmutzungsrechte unter den Firmen verteilt. Zur Verfügung stehen bis 2007 insgesamt 495 Millionen Tonnen im Jahr.