1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Bush will Dollar stärken

20. November 2004
https://p.dw.com/p/5sxY

US-Präsident George W. Bush will sich für eine Stärkung des US-Dollars einsetzen. Die amerikanische Nation sei einem starken Dollar verpflichtet, sagte Bush bei einem gemeinsamen Auftritt vor der Presse mit dem japanischen
Regierungschef Junichiro Koizumi am Samstag (20.11.04) in Santiago de Chile. Koizumi fügte vor Beginn des Gipfeltreffens der Staats- und Regierungschefs des Asien-Pazifik-Forums (APEC) hinzu, ein starker US-Dollar habe eine positive Wirkung auf die US-Wirtschaft und sei wichtig für die Weltwirtschaft.

Zuvor hatten die in Berlin versammelten Vertreter der wichtigsten Industrie- und Schwellenländer es abgelehnt, Maßnahmen gegen die Schwäche des US-Dollars zu beschließen. Niemand habe sich an einer Intervention auf den Devisenmärkten interessiert gezeigt, verlautete am Rande des Treffens von Vertretern der G-20-Länder aus deutschen Delegationskreisen. Bundeskanzler Gerhard Schröder hatte am Rande des Treffens vor Journalisten die Schwäche des US-Dollar als beunruhigend bezeichnet und die Europäische Zentralbank und andere Zentralbanken zum Eingreifen
aufgerufen.