1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

BVB mit Reus ins Trainingslager

3. Januar 2018

Als letzter der 18 Bundesliga-Klubs nimmt Borussia Dortmund die Vorbereitung auf die Rückrunde auf und reist zum Trainingslager nach Spanien. Mit Marco Reus ist ein lange ersehnter Rückkehrer wieder dabei.

https://p.dw.com/p/2qJ3F
Spanien Trainingslager Borussia Dortmund in Marbella
Bild: picture alliance/dpa/D. Inderlied

Lange war er nicht mehr dabei gewesen und hatte die "Begleiterscheinungen" eines Auftritts in der Öffentlichkeit absolvieren müssen. Doch diesmal posierte Marco Reus am Flughafen besonders gerne mit den Fans für ein paar Selfies, bevor der Dortmunder Hoffnungsträger mit einem breiten Grinsen an Bord des Fluges Richtung Trainingslager in Marbella in Südspanien stieg. Die lange Leidenszeit des Fußball-Nationalspielers, der sieben Monate lang wegen einer Verletzung pausieren musste, ist vorbei. Nach einer turbulenten Hinrunde mit einigen Höhen und vielen Tiefen will Reus mit Borussia Dortmund richtig durchstarten.

"Er hat uns an allen Ecken und Enden gefehlt", sagte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke. Allerdings ist bei aller Freude über Reus' Rückkehr in den Mannschaftskreis immer noch ein wenig Geduld gefragt. Reus könnte nach seinem im Pokalfinale gegen Eintracht Frankfurt (2:1) erlittenen Kreuzbandriss im Februar sein lang ersehntes Comeback im schwarz-gelben Trikot geben. In Spanien angekommen, stand der 28 Jahre alte Offensivstar in der ersten Einheit direkt mit auf dem Platz und absolvierte zumindest Teile des Teamtrainings.

Marco Reus wird am Knie behandelt
Mal wieder hatte es ihn erwischt: Beim Pokalfinale erlitt Marco Reus einen Kreuzbandriss im rechten KnieBild: Getty Images/Bongarts/A. Grimm

Bei anderen etablierten Kräften, die ebenfalls längere Zeit nicht dabei waren, geht es schneller. Trainer Peter Stöger kann wieder auf den schmerzlich vermissten Außenverteidiger Lukasz Piszczek setzen, der seinen Außenbandanriss im rechten Knie auskuriert hat. "Er ist ein absolut stabilisierender Faktor in unserer Mannschaft", sagte Sportdirektor Michael Zorc. Piszczek ist bei den Dortmundern fest für den Rückrundenauftakt am 14. Januar gegen den VfL Wolfsburg eingeplant, bei Mario Götze (Bänderteilriss) und Gonzalo Castro (Außenbandriss) besteht zumindest Hoffnung. "Mario ist mit seiner Qualität und Persönlichkeit ein wichtiger Faktor", sagte Stöger, der aber "keinen Druck" aufbauen will.

Stöger will Erinnerungen wecken

BVB-Trainer Peter Stöger
BVB-Trainer Peter StögerBild: picture alliance / Thomas Frey/dpa

Für den Nachfolger des nach einer Negativserie entlassenen Peter Bosz geht es in Marbella in erster Linie darum, die Mannschaft weiter zu stabilisieren und im taktischen Bereich zu arbeiten. "Die Spieler haben eine solche Qualität, dass ich glaube, dass man sie nur daran erinnern muss, dass es diese Laufwege gibt", sagte Stöger, der sich von zwei Testspielen gegen den Zweitliga-Spitzenreiter Fortuna Düsseldorf und den belgischen Pokalsieger SV Zulte Waregem wichtige Erkenntnisse erhofft.

Dann ist auch Torjäger Pierre-Emerick Aubameyang wieder dabei. Der Gabuner fehlte zwar beim Abflug und der ersten Trainingseinheit am Nachmittag, doch nach seiner Teilnahme an der Gala zur Preisverleihung zu "Afrikas Fußballer des Jahres" stößt er am Freitag zur Mannschaft.

Infografik Bundesliga Winterpause Trainingslager 2017/2018 DEU

Diese könnte ihr Gesicht zum Start in die zweite Saisonhälfte, in der es für den BVB um die erneute Qualifikation zur Champions League und den möglichen Titel in der Europa League geht, noch verändern. Weiterhin gilt Innenverteidiger Manuel Akanji vom FC Basel trotz gestiegener Ablösesumme als ernsthafter Kandidat für die wacklige Defensive. André Schürrle, Neven Subotic, Sebastian Rode oder Erik Durm könnten die Schwarz-Gelben hingegen verlassen.

asz (sid)