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Carl-Peter Forster: "Glaube nicht, dass bald neue Arbeitsplätze entstehen können"

2. Dezember 2005

Vorstandsvorsitzender von GM Europe im Interview von DW-TV

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Sprach sich für eine bessere Ausbildung von Elektroingenieuren in Deutschland aus: Carl-Peter ForsterBild: AP

"Ich glaube nicht, dass bald neue Arbeitsplätze entstehen können, weil wir - und ich glaube, das gilt im Wesentlichen für die ganze Industrie, noch deutliche Produktivitätsreserven haben." Das sagte Car-Peter Forster, Vorstandsvorsitzender von General Motors Europe, während der Motor Show in Bologna in einem Interview von DW-TV. Bei General Motors liege der Fokus "ganz klar darauf, die Stärken in den Bereichen Technologie, Engineering und Entwicklung neuer Produkte zu auszubauen, zusammen mit unseren Zulieferern". Forster, der auch Vizechef des US-Autokonzerns General Motors ist, betonte, ohne diese Stärken "werden wir mit unserem Hochlohnstandort Westeuropa auf Dauer sicher Schwierigkeiten haben".

Zugleich sprach sich der GM Europa-Chef für eine bessere Ausbildung von Elektroingenieuren in Deutschland aus: "Die hinkt eigentlich immer hinter dem Bedarf hinterher." Auf diesem Gebiet müsse zudem auch politisch ein Schwergewicht gelegt werden. Als Reaktion auf den Angriff asiatischer Autohersteller habe Opel "bei der Produktivitätssteigerung erheblich Gas gegeben und große Fortschritte erzielt. Hier müssen wir uns aber deutlich besser positionieren. Ich glaube, das ist auch möglich, gerade bei den deutschen Herstellern", so Forster im deutschen Auslandsfernsehen.
2. Dezember 2005
282/05