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CDU-Doppelsieg

2. Februar 2003

Vier Monate nach der Bundestagswahl hat die SPD bei den Landtagswahlen in Hessen und Niedersachsen dramatische Niederlagen erlitten.

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Gut vier Monate nach dem knappen Erfolg von Rot-Grün im Bund erreicht die CDU den Machtwechsel in Niedersachsen. In Hessen erringen die Christdemokraten mit Roland Koch die absolute Mehrheit. Grüne und FDP verbesserten sich.

NIEDERSACHSEN: In Niedersachsen müssen die Sozialdemokraten nach 13 Jahren Alleinherrschaft die Macht abgeben. Unter Regierungschef Sigmar Gabriel brach die Partei um 14 Prozentpunkte ein und erhielt nur noch rund 33 Prozent. Dagegen steigerte sich die CDU unter Herausforderer Christian Wulff um mehr als zwölf Prozentpunkte auf knapp 48 Prozent. Die FDP, mit der Wulff koalieren will, zog mit 8,5 Prozent nach neun Jahren wieder ins Parlament ein.

HESSEN: In der früheren SPD-Hochburg kann Koch auch ohne den bisherigen Koalitionspartner FDP regieren. Die CDU steigerte sich auf rund 49 Prozent. Die SPD sackte um zehn Punkte und rutschte unter 30 Prozent. Während die CDU ihr bestes Ergebnis in der Nachkriegszeit bei Landtags- und Bundestagswahlen in Hessen erzielte, stürzte die SPD auf ein historisches Tief. SPD-Spitzenkandidat Gerhard Bökel zog die Konsequenzen und gab den Partei- und Fraktionsvorsitz ab.