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Charterfluggesellschaften weiter unter Druck

18. Oktober 2003
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Nach dem Aus des größten deutschen Ferienfliegers Aero Lloyd wird eine Erholung des Tourismusmarktes alleine nach Expertenmeinung den klassischen Chartergesellschaften nicht helfen. "Überall, wo Gewinne winken, können die Billigflieger mit ihren Strukturen hineingehen. Der größere Charterflieger muss sich in seinen Kostenstrukturen kleineren Billigfliegern anpassen", sagte etwa Klaus-Heiner Röhl vom Institut der deutschen Wirtschaft in Berlin.

Der Zusammenbruch von Aero Lloyd sei Teil des Kapazitätsabbaus. Die Passagierzahlen waren unter anderem durch Terroranschläge und die Lungenkrankheit SARS gesunken. Auch bei steigenden Passagierzahlen werde der Wettbewerb aber vor allem denen Vorteile bringen, die Charterflüge und Billigflugangebote kombinieren können, sagte Röhl.