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Chefvolkswirt der Deutschen Bank kritisiert Leitzinssenkung

31. Januar 2008
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Der Chefvolkswirt der Deutschen Bank, Norbert Walter, hat die Senkung der Leitzinsen in den USA von 3,5 auf 3,0 Prozent kritisiert. "Die jüngsten Konjunkturdaten, vor allem zu den langlebigen Gütern, signalisieren keine Rezession in den USA", sagte Walter der "Berliner Zeitung". Gerechtfertigt wären Zinssenkungen aus seiner Sicht nur, wenn "die Rezession da und die Inflation weg ist", sagte Walter. Dies sei aber nicht der Fall. Die Zinssenkung der Fed sei daher riskant, denn sie habe große Nebenwirkungen. Wenn die Fed den Geldhahn weiter aufdrehe, drohe die Gefahr einer neuen Vermögenspreisblase. Die Europäische Zentralbank werde der Fed nicht schnell folgen, erwartet Walter.