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Reise

China plant riesigen Nationalpark für Pandas

8. März 2018

Die schwarz-weißen Bären gelten als Nationaltier Chinas. Ihre Vergabe ist eine wichtige diplomatische Geste und ein gutes Geschäft. Damit es besser mit dem Panda-Nachwuchs klappt, sollen die Tiere mehr Platz bekommen.

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Berliner Zoo - Panda Meng Meng
Bild: picture-alliance/dpa/P. Zinken

Der neue Nationalpark für die unverwechselbaren Bären mit dem schwarz-weißen Fell soll sich auf mehr als 27.000 Quadratkilometern erstrecken, wie die staatliche Zeitung "China Daily" am Donnerstag berichtete Er wäre damit dreimal so groß wie der berühmte Yellowstone-Nationalpark in den USA. 

Für das Projekt stehen laut "China Daily" in den kommenden fünf Jahren umgerechnet 1,3 Milliarden Euro zur Verfügung. Eine entsprechende Vereinbarung zwischen der staatlichen Bank of China und der Provinzregierung von Sichuan sei am Dienstag unterzeichnet worden.

Warum sind Pandas schwarz und weiß?

Der Riesenpanda ist eine bedrohte Tierart und kommt in freier Wildbahn nur in China vor. 80 Prozent der rund 1800 Tiere leben in Sichuan, der Rest in den Provinzen Shaanxi und Gansu. Zuchterfolge in Gefangenschaft sind äußerst selten. Der neue Nationalpark soll es den Pandas ermöglichen, sich ungestört zu vermehren.

Rund 50 Pandabären leben in Zoos außerhalb Chinas. Sechs davon in europäischen Zoos. Der Berliner Zoo zahlt für das im Juni 2017 eingetroffene Panda-Pärchen Meng Meng und Jiao Qing rund 900.000 Euro Leihgebühr pro Jahr.

is/ch (afp, rbb)