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China warnt vor Protektionismus

26. März 2010
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Vor dem Hintergrund zunehmender Spannungen in den Handelsbeziehungen zu den USA hat der chinesische Außenminister Yang Jiechi vor wachsendem Protektionismus gewarnt. Die internationalen Handelsbeziehungen seien heute so eng, dass jeder Versuch eines Landes, "seine Zuflucht in der alten Praxis des Protektionismus zu suchen", in niemandes Interesse sei, sagte Yang am Freitag in Peking. Die US-Regierung steht unter wachsendem Druck der heimischen Wirtschaft, die Regierung in Peking zu einer Aufwertung ihrer Währung zu drängen. Dies würde chinesische Exporte ins Ausland teurer machen. Auch im Kongress gibt es die Forderung, China in einem im April fälligen Bericht als Land mit bewusster Währungsmanipulation zu benennen. Dies könnte dann auch eine Beschwerde bei der Welthandelsorganisation (WTO) nach sich ziehen. China hat alle Vorwürfe zurückgewiesen, dass seine Währung bewusst unterbewertet sei.